Ex-Vizekanzler Müntefering: Mit 600 Euro Rente ist man nicht arm
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Ex-Vizekanzler Franz Müntefering findet eine Rente von 600 Euro als
ausreichend, damit wäre man nach ihm noch nicht arm. So so, da möchte
ich mal genau wissen wie viel sein Einkommen, seine Rente beträgt.
Dieser fromme Franz sagte ja auch einmal: wer nicht arbeitet, soll auch
nicht essen und vergaß dabei den fundamentalen Unterschied, dass dieser
Bibelspruch lautet: wer nicht arbeiten WILL, der soll auch nicht essen.
Der Betrag, den Müntefering für Rentner als akzeptabel sieht, liegt über 300 Euro unter der Armutsgrenze in Deutschland.
Aus yahoo.de
Andreas Rentz/Getty Images
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Deutschlands Ex-Vizekanzler Franz
Müntefering (76) ist der Überzeugung, dass Rentnern in Deutschland 600
Euro zum Leben reicht. Der ehemalige SPD-Chef sorgt mit einem Interview
mit der „Süddeutschen Zeitung“ für Furore.
„Nur weil jemand auf nur 600 Euro Altersrente kommt, muss er ja nicht arm sein. Meine
Mutter hatte keine Rentenansprüche, mein Vater ja. Meine Mutter hatte
nicht das Gefühl, arm zu sein. Es war klar, dass das Haushaltseinkommen
zählte. Ich denke, das gilt weiter“, begründet er seine Einschätzung.
Obwohl er sich als Abgeordneter Anspruch auf eine Pension erworben
hat, habe er immer weiter freiwillig in die Rentenkasse eingezahlt.
Müntefering verlangt den Arbeitnehmern in Deutschland aber auch einiges
ab: Müllmänner hätten ihm erzählt, dass sie die Arbeit nicht länger als
etwa bis zum fünfzigsten Lebensjahr ausführen könnten. Ihnen sei aber
bewusst gewesen, dass 30 Jahre arbeiten und für 40 Jahre Rente beziehen
nicht funktioniere, erzählt der frühere Bundesarbeitsminister der
„Süddeutschen Zeitung“ weiter.
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Der Betrag, den Müntefering für Rentner als akzeptabel sieht, liegt
über 300 Euro unter der Armutsgrenze in Deutschland. Als Armutsgrenze
gilt für eine allein stehende Person ein Einkommen von 979 Euro monatlich (11.749 Euro im Jahr).
Das Problem sei allerdings nicht das Rentenniveau von 48 Prozent des
Durchschnittsverdienstes. Vielmehr seien die Löhne in Deutschland zu
niedrig: „Es kommt aber darauf an, 48 Prozent von was? Da sind wir bei
den 100 Prozent und dem Durchschnittslohn. Und der sinkt eben, wenn wir
viele niedrige Löhne haben“ zitiert ihn das Blatt.
In seiner Zeit als Arbeitsminister von 2005 bis 2007 setzte
Müntefering die Verschiebung des Renteneintrittsalters von 65 auf 67
Jahre durch.
Von John Stanley Hunter – Business Insider DE Finance
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Gruß Hubert
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