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Wirklich ein unglaublicher Skandal dass so ein Verbrecher, der mehr
als nur wohlhabend ist, der jahrelang Kinder missbraucht, misshandelt
und gefoltert hat, der in Chile verurteilt ist, noch Sozialhilfe vom
deutschen Staat bekommt, weil die Beamten nicht gewillt sind
nachzuschauen mit wem sie es zu tun haben. Dass so einer sich nicht
schämt um Sozialhilfe anzusuchen wundert mich bei so einem kriminellen
Charakter ja nicht.
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Video: Colonia-Dignidad-Täter unter Sozialbetrugs-Verdacht
21.11.17 | 07:43 Min. | Verfügbar bis 21.11.2018
Der frühere Sektenarzt Hartmut Hopp
kassiert in Deutschland Sozialhilfe, obwohl er Vermögen in Chile
besitzt. Das Auswärtige Amt soll seit Anfang 2016 informiert gewesen
sein, hat aber nicht reagiert.
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Chile, 11. September 1973. Hunderttausende protestieren auf den
Straßen Santiagos gegen General Pinochet, der sich gegen den Präsidenten
Salvador Allende an die Macht putscht. Unter den Demonstranten sind
auch Lena, die als Stewardess am Tag zuvor in Chile gelandet ist, und
ihr Freund Daniel, der als Fotograf in Santiago lebt.
Unzählige werden in den Wirren des Aufruhrs vom Geheimdienst verhaftet,
so auch Daniel und Lena. Daniel wird noch in der Nacht an einen
unbekannten Ort verschleppt. Nach dem ersten Schock versucht
Lena herauszufinden, was mit Daniel passiert ist.
Doch die Mitstreiter
seiner Studentengruppe tauchen unter und auch die Deutsche Botschaft
verweigert ihr jede Hilfe. Bei Amnesty
International hört sie das erste Mal von der berüchtigten Colonia
Dignidad, einer abgeschotteten deutschen Sekte im Süden Chiles, die enge
Verbindungen zum Geheimdienst unterhält: es geht das Gerücht um, dass
auf dem Gelände der Colonia Gefangene gefoltert werden – und Daniel
vermutlich dort gefangen gehalten wird. Völlig auf sich
allein gestellt, entschließt sich Lena, der mysteriösen Sekte
beizutreten und so Daniel wiederzufinden. Doch schon bald erkennt sie,
in welch aussichtslose Situation sie geraten ist, denn noch nie ist
jemandem die Flucht aus der Colonia gelungen…
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Auszug aus der FAZ
Schuhplattler für den Putschisten
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Die Colonia-Dignidad ein Sektenzentrum in
Chile, das 1961 von dem vor einer Anklage wegen Kindesmissbrauchs aus
Deutschland geflohenen Paul Schäfer gegründet und zum Ort einer Willkürherrschaft über seine meist deutschstämmigen Anhänger wurde. Die
tägliche Arbeitszeit betrug sechzehn Stunden, die Familien wurden
zerschlagen, Frauen und Kinder den Gelüsten des Sektenchefs
ausgeliefert, der die Colonia Dignidad nach dem Pinochet-Putsch den
neuen Machthabern andiente: als hermetisch abgeriegeltes Terrain, auf
dem Regimegegner gefoltert, ermordet und verscharrt werden konnten. Die
deutsche Botschaft hielt ihre schützende Hand über Schäfers Treiben, und
Pinochet persönlich kam zu Besuch, bei dem er mit Blasmusik und
zünftigem Schuhplattlern empfangen wurde.
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Gruß Hubert
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