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Es wird ja immer wieder gehetzt gegen Linke, so auch in dieser Situation zu recht gegen den Regierenden Bürgermeister von Berlin Müller (SPD). Wobei ich die SPD nicht mal zu „richtigen“ Linken rechne. Aber egal, es ist zu kritisieren, wenn man an einer solchen Kundgebung teilnimmt, wo auch Islamisten anwesend sind, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Gerade auch zum gegebenen Anlass, wo der 12 Opfer vom Breitscheidplatz gedacht werden sollte, die ja Opfer eines Islamisten waren.
Aber im gleichen Atemzug müsste man auch die „lieben Christen“ von der katholischen und evangelischen Kirche kritisieren! Die Kirchen sagten nämlich den kritisierten Vereinen Unterstützung zu!
Außerdem kritisierte nur die AfD und die Junge Union die Kundgebung. Wo blieb die Mutterpartei der CDU?
Es war überhaupt höchst skandalös wie wenig ehrerbietend und pietätlos man mit den Opfern bzw. mit deren Angehörigen umging. Man wollte alles so still wie möglich über die Bühne gehen lassen. Da bekamen Angehörige nach drei Wochen Rechnungen für die Leichenbeschau. Beschämend!
Aber gegen den Islam durfte man auf keinem Fall etwas sagen. Der Islam ist ja soooo friedlich, nicht?
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Zentralrat der Juden hatte Müller zu Absage aufgerufen – Regierender Bürgermeister will zur Friedenskundgebung kommen
16.03.17Berlins Regierender Bürgermeister Müller will am Donnerstag zu einer Friedensdemo auf dem Breitscheidplatz kommen. Doch für Empörung sorgt, dass der Veranstalter sowie drei Vereine wegen Kontakten zu Islamisten vom Verfassungsschutz beobachtet werden.
Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) wird trotz Kritik einiger jüdischer Organisationen an der Friedenskundgebung auf dem Breitscheidplatz am Donnerstagabend teilnehmen. Auf Anfrage von rbb|24 teilte eine Sprecherin des Senats mit, dass Müller die Einladung nicht ausschlage. „Die Veranstalter setzen damit ein Zeichen für Toleranz, Weltoffenheit und Vielfalt in Berlin“, heißt es.
In der Stellungnahme wird nicht auf die Vorwürfe eingegangen, die jüdische Organisationen bereits am Mittwoch erhoben. Das American Jewish Committee Berlin (AJC) hatte es als „alarmierend“ bezeichnet, dass vier Vereine an der Kundgebung teilnehmen wollten, die wegen Kontakten zu Islamisten vom Verfassungsschutz beobachtet werden – darunter einer der Veranstalter.

http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/03/breitscheidplatz-friedenskundgebung-islamisten.html
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Kundgebungsort sei „wichtiges Signal“
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Dass die Kundgebung am Breitscheidplatz stattfinde, nannte die Sprecherin mit Blick auf den Terroranschlag vom 19. Dezember „ein wichtiges Signal“. Vor drei Monaten waren auf dem Breitscheidplatz bei einem Terroranschlag zwölf Menschen gestorben und 65 weitere verletzt worden.
Zu der Tat bekannte sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Im Aufruf zu der Kundgebung wurde der Anschlag nicht erwähnt.
(Anmerkung: WARUM NICHT???)
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hatte Müller aufgerufen, nicht an der Veranstaltung teilzunehmen. In einem Schreiben an Müller habe sich der Zentralrat „irritiert“ über dessen geplante Teilnahme am Berliner Breitscheidplatz geäußert, berichtet die „Jüdische Allgemeine“. Müller soll auf der Veranstaltung ein Grußwort sprechen.
Kirchen sagen kritisierten Vereinen Unterstützung zu
Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche teilen die Vorwürfe nicht und haben die Kritik an der Friedenskundgebung zurückgewiesen. Die Sprecherin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Heike Krohn-Bräuer, sagte der Nachrichtenagentur epd, der Imam der Neuköllner Begegnungsstätte NBS, die zu der Veranstaltung gemeinsam mit der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirchengemeinde eingeladen hatte, habe sich klar gegen Islamisten gewandt. „Es ist uns wichtig, mit all denjenigen das Gespräch zu suchen und mit denjenigen in den Moscheen zusammenzuarbeiten, die sich für ein friedliches Miteinander der Religionen (Anmerkung: ha ha ha), sich innerhalb ihrer Gruppierungen für eine klare Abgrenzung gegen den Islamismus einsetzen“, sagte Krohn-Bräuer.
Frank-Peter Bitter, Geschäftsführer des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Berlin, sagte, es sei „ein Geschenk“, dass mehr als 20 verschiedene religiöse Gruppen mit ihrer konfessionellen Unterschiedlichkeit gemeinsam für den Frieden beten.
Kritik von Junger Union und AfD
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Scharfe Kritik an Müllers Auftritt kommt auch von der Jungen Union, die zur CDU gehört. Es sei „nicht hinnehmbar, dass der Berliner Senat Organisationen, deren Ideologie religiöse Gewalt gutheißt und antidemokratisch und antisemitisch ist, salonfähig macht, indem der Regierende Bürgermister mit ihnen auftritt“, heißt es in einer Erklärung.
Es werde zugelassen, dass der islamistische Terroranschlag im Dezember „für genau die Ideologie instrumentalisiert wird, die ihn zu verschulden hat. Das ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer und Hinterbliebenen.“ Müller müsse auf den Auftritt verzichten.
Ähnlich äußerte sich AfD-Fraktionschef Georg Pazderski. Er warf Müller zudem Instinktlosigkeit vor. Es sei grotesk, dass drei Monate nach dem Terroranschlag eine von islamistischen Gruppen mitorganisierte Kundgebung auf dem Breitscheidplatz stattfinden dürfe.
Für weltoffenes Berlin oder gegen Hetze
Laut Polizei wurde die Veranstaltung als Kundgebung gegen ein „Anwachsen der Hetze gegen Migranten, Muslime und Flüchtlinge“ von dem Verein Neuköllner Begegnungsstätte (NBS) angemeldet. Dazu seien vom Veranstalter rund 1.000 Teilnehmer ab 18 Uhr angekündigt worden, sagte ein Polizeisprecher. Weitere Veranstaltungen seien zu der Zeit am Breitscheidplatz nicht angemeldet.
Im öffentlichen Aufruf wird hingegen unter dem Motto „Religionen für ein weltoffenes Berlin“ zu der Kundgebung eingeladen. Dort heißt es, ein „breites Bündnis von Christen, Muslimen, Juden sowie Vertreterinnen und Vertreter vieler weiterer Berliner Religionsgemeinschaften“ wolle dort „ein Zeichen für Frieden und Toleranz“ setzen.
Vier Vereine werden vom Verfassungsschutz beobachtet .
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Den Veranstalter NBS, auch bekannt als „Dar as-Salam Moschee“ – führt der Verfassungsschutz unter der Überschrift „legalistischer Islamismus“ (im Gegensatz zum Salafismus, gewaltbefürwortendem Islamismus und gewaltausübendem Islamismus).
[…]Weitere teilnehmende Vereine werden vom Verfassungsschutz beobachtet, weil sie mit Anhängern der Muslimbruderschaft bekannt seien. (Anmerkung: die Muslimbruderschaft ist ja ganz extrem, Hamed Abdel Samad stuft sie als faschistisch ein). Dazu zählt das Islamische Kultur und Erziehungszentrum Berlin e.V. (IKEZ), das Interkulturelle Zentrum für Dialog und Bildung e.V. (IZDB), das Teiba Kulturzentrum e.V. (TKZ) sowie auch die Begegnungsstätte NBS. Das IKEZ sei zudem der „Berliner Treffpunkt von Hamas-Anhängern“, heißt es im Verfassungsschutzbericht von 2015. Die Palästinenser-Organisation wird von der EU als Terrorgruppierung eingestuft, die ihre Ziele mit Gewalt durchsetze.
Friedenskundgebung am Breitscheidplatz – auch mit Islamisten
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