Freitag, 29. September 2017

Trump wäre wieder mal beim feuern

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Trump kann nur beleidigen, spalten und feuern und Verträge sind für ihn sowieso nur da um gebrochen zu werden. Jetzt möchte er aus Protest knieende schwarze Footballer feuern lassen, aber da wird man sicher nicht auf ihn hören. Von fehlendem Respekt sollte er besser nicht reden, da muss er „first“ bei sich selbst anfangen. Natürlich kommen bei Trump die Weißen first vor Schwarzen, daran zweifelt niemand. Ganz sicher wird er bei dieser Forderung auf Granit beißen. Welchen Rassismus es in den USA noch gibt weiß man ja, man erinnere sich nur an das erschießen von schwarzen, unschuldigen Bürgern, zum Beispiel bei einer Verkehrskontrolle. Die das Niederknallen von Schwarzen auch noch ungestraft tun, weil fast immer freigesprochen. Ist wohl klar, dass bei Trump und anderen Rassisten die Weißen first kommen, vor allen anderen Nicht-Weißen und zuletzt die Schwarzen.


Irgendjemand sagte mir: was kümmerst du dich um Trump und die USA, wir leben in Deutschland, in Europa. Da sage ich nur Trump steht für mich STELLVERTRETEND für die hässliche Fratze des Rassismus, für Nationalismus und für nationalen Egoismus. Wo kämen wir hin, wenn alle Regierungschefs sich so verhalten würden wie diese amerikanische Narzisst, der keine Ahnung von Politik hat? Einer, der sich mit Ultrarechten, wie Richard B. Spencer von der Alt-Right-Bewegung am rechtsextremistischen Rand der politischen Rechten abgibt oder mit Steve Bannon vom Breitbart News Network. Anhänger der Alt-Right werden oft auch als „White Supremacists“, Rechtsextremisten und Neonazis bezeichnet.


Man muss sich einmal überlegen warum sind denn Schwarze (Rassisten sagen Neger dazu) überhaupt in den USA. Sie wurden doch als Sklaven mit Schiffen in die USA gebracht! Man unterdrückte sie auf Baumwollplantagen, misshandelte sie und beutete sie aus. Und jetzt wären es Menschen dritter Klasse?

Die knieenden Footballer haben volkommen recht! Ich solidarisiere mich mit ihnen gegen alle Rassisten und gegen alle Rechtsextremen.



Aus Tagesschau.de

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Bild aus Tagesschau.de
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Protest bei Nationalhymne

Trump will kniende Footballer feuern

US-Präsident Trump ist für beleidigende Worte bekannt. Doch diesmal griff er in die unterste Schublade: Football-Spieler, die aus Protest gegen die Diskriminierung Schwarzer bei der Nationalhymne knien, nannte er „Hurensöhne“ und forderte die NFL auf, sie zu feuern.

Von Marc Hoffmann, ARD-Studio Washington

Die Nationalhymne gehört zu jedem Football-Spiel dazu: Zu besonderen Anlässen wird sie von einem Musikstar live gesungen. Die Zuschauer und Spieler im Stadion erheben sich. Manche singen mit. Doch einige Spieler gehen in diesen Minuten bewusst auf die Knie. Sie wollen auf die Rassendiskriminierung aufmerksam machen. Seit gut einem Jahr wird in den USA über diese Form des Protests diskutiert.


Für US-Präsident Donald Trump handeln die knienden Football-Spieler respektlos. Trump wendete sich gestern auf einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Alabama an die Klubchefs der Football-Profiliga NFL. Diese sollten die protestierenden Spieler entlassen. Vor seinen feiernden Anhängern polterte Trump: „Würden Sie nicht gerne hören, dass einer der Bosse der National Football League sagt, wenn jemand unsere Flagge nicht respektiert: ‚Nehmt diesen Hurensohn sofort vom Feld! Er ist gefeuert!‘?“ Und weiter: „Dies ist eine totale Respektlosigkeit gegenüber unserer Tradition und gegenüber allem, für das wir stehen.“ (Anmerkung: für das wofür Trump steht, stehen nicht alle Amerikaner).


Welle des Protests


Begonnen hat der ungewöhnliche Hymnen-Protest vor gut einem Jahr. Quarterback Colin Kaepernik, damals bei den San Francisco 49ers, weigerte sich zu stehen. Dafür erntete der prominente Spieler viel Kritik. Weitere Spieler, auch anderer Teams, folgten seinem Beispiel. Derzeit ist Kaepernik vereinslos.

Trump will dieses Verhalten stoppen und ruft zum Boykott auf. „Auch wenn es nur ein Spieler ist – verlasst das Stadion! Ich garantiere euch, diese Dinge werden dann aufhören. Steht einfach auf und geht.“


NFL verurteilt Trump-Äußerungen


Die Football-Profiliga NFL reagierte mit scharfen Worten. Trumps Aussagen seien spalterisch und respektlos, heißt es in einem offiziellen Statement, das die NFL per Twitter veröffentlicht hat. Der Chef der NFL-Spielergewerkschaft, DeMaurice Smith, sagte, der Verband werde auf jeden Fall das Recht der Spieler auf freie Meinungsäußerung schützen.

Auch Basketball-Profis stimmten in die Kritik an Trump ein. Stephen Curry von den Golden State Warriors sagte, er werde gegen einen geplanten Besuch des aktuellen NBA-Meisters beim Präsidenten stimmen. Trump erklärte via Twitter, es sei für ein Meisterschafts-Team eine große Ehre, ins Weiße Haus zu kommen. „Stephen Curry zögert, darum ist die Einladung zurückgezogen!“ Basketball-Star LeBron James, der im Präsidentschaftswahlkampf Trumps Gegenkandidatin Hillary Clinton unterstützt hatte, schrieb daraufhin auf Twitter: „Ins Weiße Haus zu gehen war eine große Ehre – bis Sie aufgetaucht sind!“

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Trump wäre wieder mal beim feuern

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Hier noch einige Kommentare.

Am 24. September 2017 um 03:35 von Hanno1984
Der Splitter im Auge des Anderen…
„Für US-Präsident Donald Trump handeln die knieenden Football-Spieler respektlos.“ Die Diskriminierung von Minderheiten bzw. weniger mächtigen gesellschaftlichen Gruppen ist respektlos, und damit haben die USA ein Problem, das von weißen Oligarchen allzugerne negiert wird! Der (weiße) US-Bürger ist damit nicht alleine; auch wir sollten uns fragen: Wie gehen wir mit Randgruppen um? Politische, monetäre, ethnische, religiöse Minoritäten; was ist angemessen bezüglich Abgrenzung (dem Bedürfnis derer, die sich in ihrer Identität bedroht fühlen) und Integration (dem Bedürfnis der Marginalisierten bzw. Nicht-Deutschen)? Das ist wahrlich kein Thema von Nationalstaaten.

Am 24. September 2017 um 03:48 von Wendehammer
Nein, Mr. President!
Eine Schande für das „großartigeste Land dieser Welt“ sind ausschließlich Sie, der sich als Soziopath auf dem Pfad der 140-Zeichen-Gemeinde bewegt und und andersdenkende und -handelnde Menschen mit Spott, Drohungen und Respektlosigkeit überzieht.
Ich hoffe von ganzem Herzen, daß Ihre Amtszeit vorzeitig endet. Wie auch immer!

Am 24. September 2017 um 04:40 von Reginald
Teufelsbrut
Überall sind Idioten an die Macht gekommen. Diese Idioten werden überall die Gesellschaften spalten Bevölkerungsgruppen werden sich schon bald in unversöhnlichem Hass und Zwietracht gegenüber stehen. Wir brauchen keine Hassprediger gleich welcher Politik oder Religion. Diese Art von Politikern oder Religionsfaschisten gehören zur wahrhaftigen Teufelsbrut.

http://meta.tagesschau.de/id/127257/usa-trump-will-kniende-footballer-feuern

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Gruß Hubert

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AfD-Kandidat mit Hitlergruß?

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Marc Jongen stammt aus Lana, das ist in der Nähe von Meran. Im Sender Bozen hat man ihm breiten Raum gegeben, regelrecht hofiert. Hat man da kein Internet, dass man keine Recherchen zu ihm anstellen konnte? Aber Südtirol ist eben auch sehr "rechtsdrallig". Darum gibt es auch keine linke Partei hier.
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Marc Jongen – Foto: Tageszeitung.it

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Hier einiges zum „großen Südtiroler Sohn“ Marc Jongen. 😉 (muss ich wohl setzen, sonst meint noch jemand ich meine das ernst).

Parteitag mit Nachspiel
AfD-Kandidat mit Hitlergruß?
Der Karlsruher AfD-Bundestagskandidat Marc Jongen soll auf dem Weg zum AfD-Parteitag in Karlsruhe den Hitlergruß gezeigt haben. Er hat den Vorwurf inzwischen als völlig absurd zurückgewiesen.

Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe ermittelt inzwischen gegen Jongen, der Eingang einer Strafanzeige wurde mittlerweile bestätigt. Marc Jongen, AfD-Bundestagskandidat und Sprecher des AfD Landesvorstands in Baden-Württemberg hat gegenüber dem SWR eingeräumt, dass er – nach Provokationen durch Parteimitglieder der Linken – tatsächlich seinen linken Arm in Richtung der Demonstranten erhoben und „Vorwärts SED“ gerufen habe. Dies sei aber kein Hitlergruß gewesen, sondern nur eine Antwort auf die Provokationen gegen seine Person.
Ein Sprecher der Partei „Die Linke“ sagte, dass mehrere Parteimitglieder die Geste von Marc Jongen gesehen und als Hitlergruß erkannt haben wollen. Für einen weiteren Zwischenfall sorgte ein noch unbekannter Teilnehmer im Vorfeld des Parteitages der AfD in der Badnerlandhalle im Karlsruher Stadtteil Neureut. Mit den Worten „Ihr kommt alle ins KZ“ lief er an den Demonstranten vorbei und betrat den Veranstaltungsort. Auch in diesem Fall haben Mitglieder der Partei „Die Linke“ Strafanzeige gegen unbekannt bei der Polizei in Karlsruhe-Neureut erstattet.
Das hat mich inspiriert einen Leserbrief zu schreiben. Der Leserbrief war heute (29.09.2017) im „Tagblatt der Südtiroler“, der „Dolomiten“ veröffentlicht ist.

Man muss nur genau hinhören

Ich bin entsetzt, wie sehr man in Südtirol und auch im Sender Bozen den Rechtsruck mit der AfD verharmlost und nur Befürwortern der AfD Raum und Zeit bietet (u.a. auch dem Südtiroler Dr. Marc Jongen, Programmkoordinator der AfD Baden-Württemberg). Die AfD ist nicht nur gemäßigt rechts, konservativ, bürgerlich, sondern in großen Teilen rechtsradikal. Man muss sich nur viele rechtsradikale Aussagen von Höcke (der Geschichte unterrichtet…) mit Anleihen aus der NS-Zeit, Gauland usw. zu Gemüte führen. Der Karlsruher AfD-Bundestagskandidat Marc Jongen soll auf dem Weg zum AfD-Parteitag in Karlsruhe den Hitlergruß gezeigt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt (swr.de/swraktuell). Ein großer Sohn Südtirols? Wenn man das alles nicht für so schlimm hält, hat man ein ernsthaftes Problem. Also bitte genauer hinschauen und hinhören. Oder will man, dass Südtirol ruhig rechtsradikaler werden kann? Nur ein Beispiel für eine kritische Betrachtung: der Historiker Leopold Steurer wäre ein Experte für den Nationalsozialismus und für rechtsradikales Gedankengut. Ist er unerwünscht?

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AfD-Kandidat mit Hitlergruß?

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Aus der SZ

Die AfD steht für das Wehrhafte, das Heroische, das Starke

Jongen ist eben kein Björn Höcke, er argumentiert lieber mit Platon als mit dumpfen Parolen. Aber er verteidigt Höcke (Anmerkung: das sagt mir alles und ich weiß jetzt genau wo er steht) und lobt, dass die AfD die einzige Partei sei, die Wut und Zorn in der Bevölkerung nicht nur ernst nehme, sondern anzufeuern wisse. Die „Thymos-Spannung heben“ nennt Jongen das im Gespräch mit Journalisten. Was nichts anderes heißt, als den Zorn der Bürger zu schüren. Thymos ist bei Platon, neben Logos und Eros, eine der drei Gemütsbewegungen des Menschen. Der Wutbürger habe eben eine erhöhte Thymos-Spannung.

Versucht man Jongen mit der Frage zu konfrontieren, ob er tatsächlich wolle, dass der Zorn in der Gesellschaft steigt, wird deutlich, wie vorsichtig er im Umgang mit Medien inzwischen ist. Kein Interview mehr, nur schriftliche Fragen, jede Kürzung in seinen Antworten will er vorab vorgelegt bekommen. Aber dann streitet er keineswegs ab, dass er sich einen kräftigeren Thymos wünscht. „Zorn und Protest sind für die AfD aber kein Selbstzweck, sondern haben ein ganz konkretes Ziel: die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen, sodass die Sicherheit im Land und der soziale Frieden nicht weiter gefährdet werden“, schreibt er in seiner Antwort.

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Foto: Süddeutsche Zeitung

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In dem Szenario, das Jongen hier suggeriert, ist die Verfassung in Deutschland außer Kraft und der Wutbürger die Instanz, die die Sicherheit im Land gewährleistet. Eine Ordnung wiederherzustellen, ist ein vollmundiges Versprechen in diesen unübersichtlichen Zeiten. Wohlklingend für alle, die überfordert und desorientiert sind. Jongen sagt, er wünsche sich „mehr Selbstachtung“. Wut, Ordnung und Stolz, darauf ist sein Konzept gebaut.

Vor allem aber, das betont Jongen immer wieder, müsse das Erregungsniveau gehoben werden, damit die Deutschen nicht länger „wehrlos“ seien gegenüber „robusteren Naturellen“, sagte er der FAS. Er schürt die Angst vor einer Bedrohung durch „Masseneinwanderung“, um dieser „Gefahr“ dann die AfD als Gegenwehr entgegenzusetzen. Denn die AfD steht in Jongens Darstellung für das Wehrhafte, das Heroische, das Starke.

http://www.sueddeutsche.de/politik/philosoph-marc-jongen-der-wutdenker-der-afd-1.2865813

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Gruß Hubert