Der Bürgermeister stellte zwei Möglichkeiten vor.
Variante 1) (Brunetti-Projekt):
geplante Verbreiterung der bestehenden Industriestraße ist aus sicherheitstechnischen Gründen nicht möglich.
Variante 2) Eine neue Trasse für die Nordring-Verlegung ist aus Kostengründen nicht machbar.
Man muss dazu sagen, dass es nur um ein Straßenstück von ca. 800 Meter Länge geht. Es ist ein Armutszeugnis sowohl für die Gemeinde Bruneck als auch für das Land Südtirol, wenn diese relativ günstige Möglichkeit, die Lebensqualität der Nordring-Anrainer zu verbessern nicht wahrgenommen wird und den Politikern in Bruneck und in Bozen am A…. vorbei geht. Oder wie sollte man das sonst beschreiben? Wieder mal wurde bewiesen, dass der politische Wille fehlt und dass es außer leeren Versprechungen seit sehr vielen Jahren nichts gibt. Natürlich gibt es vor Wahlen immer Presseaussendungen, in denen behauptet wird, das Nordring-Problem werde in nächster Zeit (Zeitspanne von 1-3 Jahren) gelöst.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Sitzung vom 25.02.2010 (!!)
Zitat Bürgermeister:
„Beide Straßenbauprojekte sind für die Lebensqualität der Menschen in Bruneck von immenser Bedeutung“,
erklärt der Bürgermeister abschließend. Zitat EndeHandschlagqualität sieht anders aus.
Quelle:
http://www.suedtirolnews.it/d/artikel/2010/02/25/bruneck-neues-ueber-suedausfahrt-und-nordring.html
Hier noch ein Nachtrag.
In den Dolomiten vom 8. Septebmer 2012, ließ Bernhard Hilber verlauten (es ist nicht klar, ob es er war, denn in der Neuen Südtiroler Tageszeitung, wurde Bernhard Außerhofer genannt), dass die Freiheitlichen keine Notwendigkeit für die Verlegung des Nordringes sehen. Ein so genannter Bypass reiche aus um die morgendlichen Staus nach St. Georgen zu verhindern.
Wenn diese Aussage auch mehr als enttäuschend ist – jedenfalls wissen wir Anrainer vom Nordring woran wir bei den Freiheitlichen sind.