Samstag, 6. Oktober 2012

Aussprache am 10.09.2012 mit dem Bürgermeister

Am Montag, 10. September 2012 hatte eine Gruppe von Nordring-Anrainern eine Aussprache mit dem Bürgermesiter. Gleich vorneweg: es gibt nichts Neues. Der Bürgermeister will einfach nicht ehrlich zu uns sagen: tut mir leid, wir sehen die Nordring-Verlegung nicht als prioritär an und eure Gesundheit ist mir und der Gemeindeverwaltung von Bruneck nicht so wichtig.
Der Bürgermeister stellte zwei Möglichkeiten vor.
Variante 1) (Brunetti-Projekt):
geplante Verbreiterung der bestehenden Industriestraße ist aus sicherheitstechnischen Gründen nicht möglich.
Variante 2) Eine neue Trasse für die Nordring-Verlegung ist aus Kostengründen nicht machbar.
Man muss dazu sagen, dass es nur um ein Straßenstück von ca. 800 Meter Länge geht. Es ist ein Armutszeugnis sowohl für die Gemeinde Bruneck als auch für das Land Südtirol, wenn diese relativ günstige Möglichkeit, die Lebensqualität der Nordring-Anrainer zu verbessern nicht wahrgenommen wird und den Politikern in Bruneck und in Bozen am A…. vorbei geht. Oder wie sollte man das sonst beschreiben? Wieder mal wurde bewiesen, dass der politische Wille fehlt und dass es außer leeren Versprechungen seit sehr vielen Jahren nichts gibt. Natürlich gibt es vor Wahlen immer Presseaussendungen, in denen behauptet wird, das Nordring-Problem werde in nächster Zeit (Zeitspanne von 1-3 Jahren) gelöst.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Sitzung vom 25.02.2010 (!!)
Zitat Bürgermeister:

„Beide Straßenbauprojekte sind für die Lebensqualität der Menschen in Bruneck von immenser Bedeutung“,

erklärt der Bürgermeister abschließend. Zitat Ende
Handschlagqualität sieht anders aus.
Quelle:
http://www.suedtirolnews.it/d/artikel/2010/02/25/bruneck-neues-ueber-suedausfahrt-und-nordring.html

Hier noch ein Nachtrag.

In den Dolomiten vom 8. Septebmer 2012, ließ Bernhard Hilber verlauten (es ist nicht klar, ob es er war, denn in der Neuen Südtiroler Tageszeitung, wurde Bernhard Außerhofer genannt), dass die Freiheitlichen keine Notwendigkeit für die Verlegung des Nordringes sehen. Ein so genannter Bypass reiche aus um die morgendlichen Staus nach St. Georgen zu verhindern.
Wenn diese Aussage auch mehr als enttäuschend ist – jedenfalls wissen wir Anrainer vom Nordring woran wir bei den Freiheitlichen sind.

Bruneck – Neues über Südausfahrt und Nordring

25.02.2010  (!!!)  -  13:36
Bruneck – Neues über Südausfahrt und Nordring

 Foto vom gestrigen Zusammentreffen im Rathaus mit Grundbesitzern, Anrainern und Bauernvertretern
Foto vom gestrigen Zusammentreffen im Rathaus mit Grundbesitzern, Anrainern und Bauernvertretern

Verlegung des Nordrings hinter die Industriezone Stegen
Die Stadtgemeinde Bruneck nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass im gestern präsentierten Landestiefbauprogramm auch wichtige Brunecker Straßenbauprojekte enthalten sind.
Konkret handelt es sich dabei um die Verlegung des Nordrings hinter die Industriezone Stegen, den Bau eines Kreisverkehrs am Nadelöhr Pfalznerstraße und die Ausfahrt aus der Südumfahrung.
Gestern hat es zum Thema Ausfahrt aus der Südumfahrung ein Zusammentreffen von Grundbesitzern, Anrainern und Bauernvertretern mit Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler, Stadtrat Roland Griessmair und weiteren politischen Vertretern des Brunecker Gemeinderats gegeben. Man hat sich den Trassenverlauf
genauestens angeschaut und ist zur gemeinsamen Ansicht gelangt, dass mit der Tunnellösung der Verbrauch an Kulturgrund auf ein erforderliches Minimum reduziert werden kann. „Wir wollen den Grundbesitzern und Bauern soweit als möglich entgegen kommen und werden versuchen den Grundverbrauch so gering als nötig zu halten“, sagt Tschurtschenthaler.
Die Ausfahrt aus der Südumfahrung ist ein wichtiger Baustein des Verkehrs- und Mobilitätskonzepts der Stadtgemeinde Bruneck. Der Bürgermeister zeigt sich zuversichtlich, dass der Gemeinderat am 29. März mit großer Mehrheit die Eintragung der Trasse in den Bauleitplan beschließen wird.
Ein zweiter wesentlicher Baustein ist die Verlegung des Nordrings außerhalb der Industriezone Stegen. Noch heuer soll die Verlegung mit der Bauleitplanänderung und dem Grunderwerb über die Bühne gehen. (Anmerkung Hubert: heute haben wir den 16.07.2012 – und wie weit sind wir jetzt??)
„Beide Straßenbauprojekte sind für die Lebensqualität der Menschen in Bruneck von immenser Bedeutung“, erklärt der Bürgermeister abschließend.
Quelle:
http://www.suedtirolnews.it/d/artikel/2010/02/25/bruneck-neues-ueber-suedausfahrt-und-nordring.html

Bruneck, am 16.07.2012

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Kommentar von mir bei Südtirol News am 16.07.2012:
Daran erkennt man wie die Anrainer des Nordringes von der Brunecker Gemeinde-Regierung schon seit vielen Jahren an der Nase herumgeführt werden. Heute ist der 16. Juli 2012 und es sieht immer noch nicht danach aus, dass etwas weitergeht. Umso schlimmer, wenn sich der Bürgermeister der “immensen Bedeutung für die Lebensqualität der Anrainer” bewusst ist und trotzdem außer Beruhigungpillen verteilen und Hinhalte-Taktiken nichts passiert.
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Hier noch eine WordPress-Adresse von mir wegen dem Nordring:

http://hubertvonwenzl.wordpress.com/