Potentielle Präsidentschaftskandidaten kommen den Republikanern in den USA am laufenden Band abhanden. Die New Yorker "Daily News" schrieb von zwei solcher Kandidaten: "Beide gehören der Partei der offenen Hosen an." Einer davon ist David Ensign, ein selbstdeklarierter "Bibelgetreuer", der öffentlich gegen Unmoral, Unzucht und ganz besonders gegen Ehebruch wettert. Er lebte seine sexuellen Freuden ein Jahr lang lieber mit einer anderen Frau als seiner eigenen aus (mit der Frau seines besten Freundes). Der zweite Kandidat, Governeur Mark Sanford, der engagiert gegen vor- und außerehelichen Sex, gegen gesetzliche Rechte für Homosexuelle eintritt und für die Heiligkeit der Ehe kämpft, verschwand eine Woche von der Bildfläche mit ausgeschaltetem Handy, um bei seiner Maria in Buenos Aires eine vergnügliche Liebeswoche zu genießen. Angeblich war er auf Wanderschaft in den Bergen. Die Parteiführung der Republikaner versicherte dem Gouverneur, "dass wir für dich beten". So sieht es also mit den hochgehaltenen Familienwerten dieser konservativen Partei aus. Sogar unter noch verbliebenen Anhängern wird auch von der "Partei der Heuchler" gesprochen.Ich bezweifle exemplarisch anhand solcher Beispiele, ob irgendein religiöser Glauben Menschen besser macht.
Solche Leute müssen wohl extrem am Symptom einer gespaltenen Persönlichkeit leiden. Es ist wohl als äußerst heuchlerisch zu bezeichnen, wenn man anderen eine strenge moralische Ordnung vormacht und sie selbst mit Füßen tritt. Solche Zeitgenossen haben wohl kein Recht anderen moralische Ratschläge zu erteilen und man kann sie nicht achten.
Solche Leute müssen wohl extrem am Symptom einer gespaltenen Persönlichkeit leiden. Es ist wohl als äußerst heuchlerisch zu bezeichnen, wenn man anderen eine strenge moralische Ordnung vormacht und sie selbst mit Füßen tritt. Solche Zeitgenossen haben wohl kein Recht anderen moralische Ratschläge zu erteilen und man kann sie nicht achten.